Um das Ziel der Energiestrategie 2050 und Netto Null zu erreichen, spielt die Mikromobilität eine wichtige Rolle: Sie umfasst energieeffiziente Fahrzeuge, die die Emissionen Ihrer Gemeinde oder Stadt drastisch senken.

Zur Mikromobilität zählen alle leichten und kleinen Fahrzeuge, die mit Muskel- oder Elektroenergie angetrieben werden und deren Höchstgeschwindigkeit 45 km/h beträgt: Velos, E-Bikes, Lastenfahrräder, elektrische und nicht-elektrische Scooters, S-Pedelecs usw. 

Vorteile der Mikro-Mobilität

  • Für viele Zielgruppen geeignet
    Dank der Vielzahl neuer Fahrzeuge, welche das Velo ergänzen, wird Mikromobilität für mehr Menschen attraktiv: Cargo-Bikes sind für Familien sehr geeignet. Weniger mobile und ältere Menschen können mit dem E-Bike längere Strecken mühelos zurücklegen und bewegen sich trotzdem noch aktiv. E-Trottis machen auch Bewegungsmuffeln schadstoffarme Fortbewegung einfach. 
  • Vorhandene Infrastruktur
    Die energieeffizienten Verkehrsmittel können die Veloinfrastruktur nutzen. 
  • Attraktive Alternative für Kurzstrecken
    Mikromobilität ermöglicht es, kurze Strecken (1-15 km) umweltfreundlich und flexibel zurückzulegen. 
  • Multimodale Fortbewegung und Transport
    Mikromobilität bieten sowohl für den ländlichen Raum als auch für Stadt- und Agglomerationen eine Lösung für die Fortbewegung und den Transport. Dadurch stärkt sie den Langsamverkehr wie auch die Multimodalität und ist eine unkomplizierte Alternative zu Auto und Lieferfahrzeugen.

Empfohlene Services zur Mikromobilität

    Information

    Beispiele für eine erfolgreiche Veloförderung

    Wie muss eine Stadt gestaltet sein, damit Velofahren attraktiv ist? Das Sonderheft «Stadt Land Velo» von Hochparterre zeigt gute Beispiele: 

    • Bern öffnete Einbahnstrassen für Velofahrende und passte Ampelsteuerungen an.
    • Zürich setzt die Volksinitiative «sichere Velorouten» um.
    • Bulle realisiert eine preisgekrönte Veloplanung. 

    Dazu kommen 18 kleinere Beispiele aus der ganzen Schweiz und 12 Appelle an Fachleute und Behörden für die Planung und das Bauen.

    Veloförderung in Schulen

    Die Allianz Schule+Velo setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche wieder vermehrt Velo fahren, damit sich längerfristig auch mehr Erwachsene in den Sattel schwingen. Die Plattform zeigt für jede Altersgruppe die passenden Angebote, stellt Unterrichtsmaterial zur Verfügung und bietet Mitmachaktionen wie Bike2school, DEFI VELO oder Bikecontrol. 

    E-Bike-City

    Was passiert, wenn Städte ihren Strassenraum nach den Bedürfnissen von Velofahrerinnen und E-Bike-Fahrern gestalten? Das Projekt E-Bike-City der ETH Zürich zeigt der Schweizer Bevölkerung, Verkehrsexpertinnen und Politikern anhand von Visualisierungen der Stadt Zürich, wie eine ideale E-Bike-Stadt in Zukunft aussehen könnte. 

    Light Electric Mobility Sandbox LEMOBS

    LEMOBS entwickelt Grundlagen für die Förderung von LEM in der Schweiz. Welche planerischen und regulatorischen Massnahmen ermöglichen eine bessere Integration von LEM in die städtische Gesamtmobilität? Zwei lokale Simulationen (Sandkästen) in Bern und Basel analysieren die Stärken, Schwächen, Chancen und Möglichkeiten für eine stärkere und schnellere Integration von Elektroleichtfahrzeugen (LEVs) in den städtischen Verkehr.

    Vernetzung

    Velokonferenz Schweiz

    Velokonferenz Schweiz setzt sich für den Veloverkehr ein und arbeitet unter anderem an den Themen Planung, Verkehrssicherheit, Kommunikation sowie Freizeit und Tourismus. Sie finden auf der Webseite unter anderem Termine für Diskussionsplattformen, Weiterbildungsveranstaltungen, verständliche Fachliteratur, Beratungsangebote (für Mitglieder) in fachlichen Fragen. 

    Roadmap Velo

    Die Roadmap Velo koordiniert die Aktivitäten zur Weiterentwicklung des Veloverkehrs und zeigt viele inspirierende Massnahmen, z. B. Défi Vélo, bike to work, Velopass oder bike control. 

    Werkzeuge

    Cyclomania: Velo-Challenge und Generieren von Mobilitätsdaten

    Gemeinden, Städte und Regionen können eine Cyclomania-Velo-Challenge für die Bevölkerung durchführen. Pro Velo Schweiz stellt die App, Webseite und Kommunikationsmittel für die Gemeinden zur Verfügung. Nach der Aktion erhalten Sie die generierten Mobilitätsdaten in aggregierter und anonymisierter Form für Ihre nachhaltige Verkehrs- und Infrastrukturplanung.

    Guide Velo, Massnahmen zur Veloförderung

    Der Online-Leitfaden zeigt umfassende Massnahmen rund um die Veloförderung und behandelt die Themen Infrastruktur, Förderung und Anreize. Die Massnahmen beziehen sich hauptsächlich auf das Velo im Alltagsverkehr. Auf der Webseite sind auch konkrete Beispiele zu finden, unter anderem für die Gestaltung von Veloverkehrsanlagen oder für die Förderung der Velonutzung (Wettbewerbe, Massnahmen an Schulen usw.). 

    Leitfaden velofreundliche Schule

    Velo fahren fördert viele Fähigkeiten, macht Spass, ist gesund und gut für die Umwelt. Zum Beispiel ist es wichtig, die Eltern einzubeziehen, Massnahmen für gut erreichbare und nutzungsfreundliche Veloparkplätze umzusetzen oder das Thema Velo in den Unterricht zu integrieren. Der Leitfaden der Allianz Schule + Velo fasst die wichtigsten Tipps zusammen.

    Leitfaden Schulwegsicherung

    Der Leitfaden von EnergieSchweiz für Gemeinden ist ein Hilfsmittel rund um das Thema Schulweg und Elterntaxi und richtet sich vor allem an Kleingemeinden und Gemeinden im ländlichen Raum. Wie können Behörden und Eltern das Thema selbst angehen und welche Massnahmen stehen zur Verfügung? Der Leitfaden führt in Schritten durch das Thema, verweist auf nützliche Links und Beispiele und stellt vertiefende Merkblätter zur Verfügung.

    GEHsund

    Der Fussverkehr hinterlässt den kleinsten ökologischen Fussabdruck. Das Projekt GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr bietet Gemeinden und Städten Anleitungen, wie sie den Fussverkehr bereits in der Gemeindeplanung stärken können. Die Massnahmen gliedern sich in: Bewertung der Infrastruktur, Planungspraxis und Zufriedenheit der Bevölkerung. EnergieSchweiz hat das Projekt unterstützt. 

    Weitere Services

    Vorschriften zu Elektro- und Trendfahrzeugen

    Erfahren Sie, welche Regeln für neue elektrisch betriebene Trendfahrzeuge wie E-Trottis, Pedelecs oder Rikschas gelten.

Das Programm
Stöbern Sie durch die Hilfsmittel, um umweltfreundliche Mobilität umzusetzen.

Was bedeutet umweltfreundliche
Mobilität?

Finden Sie Argumente, warum Ihre Gemeinde aktiv werden sollte.

Was kann meine Gemeinde tun?
Diese Schritte führen Sie zu einer umweltfreundlicheren Mobilität.

Geteilte Mobilität
Lesen Sie, wie mehr Menschen umweltfreundliche Verkehrsmittel nutzen können.

E-Mobilität
Entdecken Sie Hilfsmittel, um die E-Mobilität in Ihrer Gemeinde voranzubringen.

Parkierung und Areale
Finden Sie Infos zu effizienter Raumnutzung und Mobilitätsmanagement.