Präsentationen des 46. Treffens der Interessengemeinschaft Smart City in der Romandie
- Sparsamkeit als Achse der Energiepolitik von Nyon - Damien Chiffelle, Energiedelegierter, Stadt Nyon
- Martine Margairaz, Leiterin des Informatikdienstes der Kantons Neuenburg (SIEN) und Christophe Egger, Delegierter für technologische Entwicklung und Agglomeration, Stadt Neuenburg
- Muriel Sanchez Solorzano, Koordinatorin Plateforme Participation, Stadt Lausanne
- Axelle Marchon, Associate Director, Enoki Aktivierung von Quartieren, ein Ansatz für mehr Nachaltigkeit. Beispiel des Gruvatiez Quartiers in Orbe
13.12.2023
Ihre Meinung ist gefragt: Innovative Förderung der Gemeindemobilität MONAMO 2.0
MONAMO (Modelle nachhaltige Mobilität in Gemeinden) unterstützt Städte und Gemeinden dabei, innovative Ansätze für eine nachhaltige Mobilität zu entwickeln und zu erproben. Das Programm ist offen gestaltet, lässt Experimente zu und fördert sowohl einzelne Massnahmen als auch Prozesse zu.
EnergieSchweiz hat entschieden, im Frühjahr 2024 eine weitere MONAMO - Ausschreibung durchzuführen. Wichtig wäre nun zu wissen, was Sie sich für die nächste Förderrunde wünschen ?
Kurzstudie zum Thema Eignerstrategie von EVU
Die Schweizerische Energie-Stiftung SES hat eine neue Kurzstudie zum Thema Eignerstrategie von Energieversorgungsunternehmen veröffentlicht.
Die Studie richtet sich an Städte, Gemeinden und Kantone, welche Eignerinnen von EVU sind. Das Hintergrundpapier zeigt anhand von konkreten Beispielen und Empfehlungen auf, wie diese mit einer zeitgemässen Eignerstrategie ihre EVU auf dem Weg zu einer sicheren Energieversorgung mit einheimischen erneuerbaren Energien unterstützen können – und damit den gesellschaftlichen Erwartungen an die Energieversorger gerecht werden.
Diese Studie befähigt übergeordneten politischen und gesellschaftlichen Erwartungen auf der strategischen Führungsebene der Energieversorger zu verankern und somit Ziel- wie auch Rollenkonflikte zwischen der öffentlichen Hand und ihren EVU zu klären.
28.11.23
47. Treffen der Interessengemeinschaft (IG) Smart City
Über 50 Personen folgten den Online-Treffen vom Dienstag, 12. Dezember 2023. Es wurden folgende Themen beleuchtet:
- Mobilitätskonzepte für Gemeinden und Unternehmen: E-Bikes als Teil der Lösung
- Heizkosten- und CO2 Einsparungen mit künstlicher Intelligenz in öffentlichen Gebäuden
- Richtung Netto-Null durch fünf Arten von Technologie-Einsatz anhand des Beispiels Veloförderung in Horgen
Die Präsentationen zu den einzelnen Themen und aktuelle Informationen zum Programm finden sich hier. Herzlichen Dank an die Referenten Andreas Mächler, Rent a bike, Felix Bünning, viboo und Benjamin Wall, dimensions für ihren Input.
12.12.23
Lausanne setzt sich für eine verstärkte Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung ein.
Die Stadt Lausanne beginnt mit der Umsetzung ihrer neuen städtischen Strategie zur Förderung der Partizipation. Diese innovative Initiative soll die Bevölkerung dazu ermutigen, sich an Klima- und Nachhaltigkeitsfragen zu beteiligen, wodurch die direkte Demokratie gestärkt und ihr Engagement auf nationaler und internationaler Ebene verankert wird.
02.11.2023
Ergebnisse des Zürcher Climathon 2023: Gemeinsam für Netto-Null
Am Climathon Zürich haben Ende Oktober mehr als 120 Köpfe aus unterschiedlichen Disziplinen während 32 Stunden an Lösungsansätzen für den Klimaschutz in Zürich gearbeitet. In den Bereichen Energie, Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Ernährung suchten die Teilnehmenden nach innovativen Projekten. Von den 17 vorgestellten Ideen hat eine Jury die 6 überzeugendsten prämiert und mit insgesamt 40 000 Franken Preisgeld belohnt.
Folgende Projekte haben die Jury besonders überzeugt:
ReNew schlägt Zurich Schweiz eine neue niederschwellige Reparaturversicherung für Gegenstände vor. Zudem unterstützen die Reparaturexpert*innen von ReNew die Versicherung dabei, beschädigte Waren zu verwalten und diese im Sinn der Kreislaufwirtschaft wieder auf den Markt zu bringen.
AI-truism kreiert Open-Source-Datensätze, um AI-Sprachmodelle klimafreundlicher auszurichten. Dadurch sollen künftig nachhaltigere Antworten und Handlungsanweisungen vorgeschlagen werden.
Beet eat möchte die Zürcher Bevölkerung mit der Lebensmittelproduktion verbinden. Durch gemeinsame «Open Farming»-Einsätze auf teilnehmenden Höfen kann die Wertschätzung von Essen gesteigert und langfristig Food-Waste verhindert werden.
Neues Angebot mit Energiespartipps für Städte und Gemeinden - jetzt online!
Die Tipps lassen sich einfach umsetzen. Bereits vorhandene Energiespar-Massnahmen können ausgebaut und neue angegangen werden. Energiesparen lohnt sich finanziell für Ihre Gemeinde. Lassen Sie sich zudem von Beispielen und Testimonials anderer Städte und Gemeinden inspirieren und motivieren.
23.10.2023
Zu den Informationen
Lugano gewinnt den IEEE Smart City Award
Der IEEE Smart City Award wird jährlich vom IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers), der weltweit grössten Organisation von Technologieexperten, an Städte verliehen, die sich durch die Entwicklung und Anwendung hochinnovativer Smart-City-Technologielösungen ausgezeichnet haben.
Die Stadt Lugano erhielt diesen prestigeträchtigen Preis für das Projekt MyLugano, das vom Lugano Living Lab in Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen städtischen Diensten konzipiert und entwickelt wurde. MyLugano verwendet einen auf der Blockchain-Technologie basierenden Zahlungs-Token und einen Cashback-Mechanismus, um Einkäufe bei kleinen und mittleren lokalen Händlern zu fördern: digitale Innovation zur Unterstützung des lokalen Unternehmertums. Die Initiative hat sich als einzigartiges internationales Beispiel etabliert und macht Lugano zu einem Vorreiter bei der groß angelegten Einführung der Blockchain-Technologie.
10.10.2023
Smart Urban Heat Map vom Smart City Verein Bern lanciert
Der Smart City Verein Bern lanciert eine weitere Smart Urban Heat Map. 120 Sensoren messen in regelmässigen Abständen die Lufttemperatur in und um Bern. Eine Hitzekarte hilft, urbane Hotspots zu entdecken.
Unser Klima verändert sich, auch lokal. Urbane Hitzeinseln gefährden die Gesundheit der lokalen Bevölkerung. Um Hotspots zu entdecken, hat der Verein Smart City Bern eine Klimaplattform für Stadt und Region Bern lanciert. Die Website bietet öffentlich zugängliche Klimadaten zu Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Dank Open Data, Workshops und Climathons sollen in naher Zukunft gemeinsam mit Wissenschaft, Behörden und Bevölkerung Massnahmen zur Verbesserung des städtischen Mikroklimas entwickelt werden.
10.10.2023
Durch eine Gemeinschaft getriebene Energiewende: Zum Potenzial von Elektrizitätsgemeinschaften (EEG) in der Schweiz
Mit dem Beschluss des “Bundesgesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien”, auch Energie-Mantelerlass genannt, schuf unser Parlament Ende September einen neuen Rechtsrahmen. Erstmals darin enthalten sind konkrete Bestimmungen rund um lokale Elektrizitätsgemeinschaften, welche die Weichen für den nachbarschaftlichen Stromhandel ab 2025 stellen. In einem informativem Artikel wird kurz und gut verständlich der aktuellen Stand rund ums Thema beleuchtet. Es werden Funktion, die Vorteile und Möglichkeiten dargestellt und erste Erfahrungen mit EEGs aus dem Ausland erläutert. Zudem wird dargelegt, welche Umsetzungshilfen es gibt.
Eckpunkte für die Elektrizitätsgemeinschaften in der Schweiz
- Teilnehmende: Haushalte und Unternehmen erzeugen, teilen und verbrauchen Energie innerhalb der Gemeinschaft.
- Umfang: Gemeinschaften müssen innerhalb einer Gemeinde und auf dem Gebiet eines Vorsorungsnetzbetreibers liegen.
- Anreizsystem: Abhängig von der Anzahl involvierter Netzebenen bis zu 60% Reduktion der Netzentgelte.
- Erforderliche Infrastruktur: Jedes Mitglied benötigt einen intelligenten Zähler (Smart Meter), der vom Verteilnetzbetreiber installiert wird.
- Inkrafttreten: Jahresbeginn 2025.
09.10.2023
Zum Artikel der Firma Exnation
Interessengemeinschaft Smart City in der Italienischsprachigen Schweiz: Urbane Innovation auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene
Entdecken Sie am 21. November 2023 smarte Initiativen von Aktualität und Exzellenz auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene: Lugano Living Lab, V2X Suisse, Torino City Lab!
Inputs und Gäste:
- Lugano: Digitales für Energie und Gesellschaft. Elena Marchiori, Lugano Living Lab | Digital Innovation and Research Lead
- V2X Suisse: Vernetzte Elektrofahrzeuge. Daniele Farrace, Azienda Elettrica di Massagno | Verantwortlicher für Innovation
- Turin: Herausforderungen und Perspektiven des ökologischen und digitalen Wandels Riccardo Saraco, Torino City Lab | Abteilung Smart City & EU-Projekte
Die Veranstaltung ist kostenlos.
03.10.2023
- Datum Zeit: 21. November 2023, 16:00-18:00
- Ort: Campus SUPSI, Mendrisio
- Einladung und Programm
- Anmeldung (bis 14.11.2023)
Neues Vergleichstool für Energiemanagementsysteme (EMS) erleichtert Auswahl
EMS-Systeme spielen eine entscheidende Rolle bei der Transformation zur dezentralen Energieversorgung. Zudem unterstützen sie Betreibende bei den Herausforderungen einer ungleichmässigen Energieerzeugung, bei Verbrauchsschwankungen sowie bei der zunehmenden Elektrifizierung von Wärme und Mobilität.
Dank den Informationen, die die EMS erfassen, erhalten die Netzbetreibenden auch Steuerungsmöglichkeiten. In den letzten Jahren ist das Angebot an solchen EMS-Systemen stark gewachsen. Ein neues Vergleichstool ermöglicht eine Erstevaluation unterschiedlicher Systeme und unterstützt damit sowohl Immobilienbesitzende als auch EVU bei ihren Entscheidungen.
Es bietet eine Filterfunktion, detaillierte Anbieterinformationen sowie die Möglichkeit, verschiedene Systeme miteinander zu vergleichen. Die Marktübersicht ist kostenlos unter www.ems-vergleich.ch abrufbar.
Ein Blick über die Landesgrenze nach Österreich - Die Pionierstadt Baden bei Wien zu Gast am Treffen der Interessengemeinschaft Smart City Schweiz
Die Stadtgemeinde Baden bei Wien mit 25'000 Einwohnenden gilt in Österreich als Pionierstadt, was die Umsetzung der Energie- und Klimaziele betrifft. Sie ist eine von 120 Klima- und Energie-Modellregionen in Österreich. Energieplanung, Partizipation, Bewusstseinsbildung, Mobilitätskonzepte und Klimawandelanpassung sind Beispiele ihrer Aktivitäten.
Wir bekommen am 44. Treffen der der Interessengemeinschaft Smart City Schweiz durch die Verantwortliche Alexandra Zederbauer inspirierende Einblicke und Hinweise zur erfolgreichen Umsetzung.
15.09.23 / 08.11.23
Termin: Verschoben
Smart Cities und ihr Nutzen für die Schweiz
Über 50 Schweizer Städte und Gemeinden beschäftigen sich aktiv mit dem Entwicklungskonzept «Smart City». Ihr Ziel sind mehr Ressourceneffizienz und Lebensqualität sowie eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Benjamin Szemkus, Programmleiter Smart City Schweiz von EnergieSchweiz für Gemeinden und Vicente Carabias von der ZHAW geben Einblicke ins aktuelle Geschehen.
Projekt Solarize Switzerland - Menschen zu mehr eigener PV Produktion "anschubsen"
Photovoltaikanlagen vor Ort machen meistens ökologisch und ökonomisch Sinn. Bisher nutzen aber noch (zu) wenige Besitzerinnen und Besitzer von geeigneten Flächen die Möglichkeit selbst und konkret Strom vor Ort zu produzieren. Wie gelingt es nun diese Menschen konkret zu motivieren? Das Projekt Solarize Switzerland der Université de Lausanne (Prof. Oliver Neumann) setzt auf eine personalisierte Informationsvermittlung kombiniert mit einem Anschubsen (Nudging), indem man Personen vor Ort auf entgangene Erträge aufmerksam macht. Ein erster Pilotversuch in der Stadt Schaffhausen war dazu erfolgreich, die Stadt Lenzburg startet derzeit ein solches Projekt und weitere Städte sind am Vorhaben sehr interessiert.
Elektrofahrzeuge smart ins Netz intergrieren - neuere Studie
Künftig werden mehr Elektroautos auf den Schweizer Strassen sein. Je nachdem, wo, wann und wie die Autos geladen werden, kann dies das Stromnetz stark belasten. Durch ein Laden, das die Situation im Netz berücksichtigt, können Belastungen vermieden werden. Ein Forschungsprojekt der ETH Zürich zeigt, wie eine „netzdienliche" Integration erreicht werden kann.
Wesentliche Erkenntnis des Forschungsprojektes ist, dass durch eine geeignete Steuerung des Ladeverhaltens, Lastspitzen vermieden werden können (Bsp: Laden in der Mittagszeit, in welcher viel Solarstrom produziert wird). Dafür müssen die Nutzerinnen von Elektrofahrzeugen finanziell motiviert werden. Solche Anreize müssten auf die jeweilige Netzsituation zugeschnitten und im Lauf der Zeit angepasst werden. Auch sollte die Entwicklung und Verbreitung der Elektroautos und der regionalen Infrastruktur berücksichtigt werden.
Ilnau-Effretikon lässt eine Smart City-Strategie erarbeiten
Der Stadtrat hat am 15. Juni 23 beschlossen eine neue Projektgruppe zusammenzustellen, die konkrete Massnahmen und Ziele im Umgang mit dem Thema Smart City definiert. Dazu soll eine Smart-City-Strategie bis Januar 2024 erarbeitet werden. Geleitet wird die Arbeitsgruppe durch die Leiterin Informatik und Digitalisierung, sowie den Stadtschreiber.
Neue Hilfestellung zum Fördergesuch als Front Runner beim Thema Smart City-Strategie
Viele Gemeinden und Städte setzen smarte Prozesse und Projekte um und verfügen auch über entsprechende Strategien und Konzepte, auch wenn diese Ansätze nicht immer unter dem Titel "Smart City" laufen. Das ist kein Hinderungsgrund für eine Eingabe im Förderprogramm "Front Runner".
Die 8. Nationale Smart City Tagung von EnergieSchweiz war ein Erfolg
Am 1. Juni 2023 fand in Gland die 8. nationale Smart City Tagung von EnergieSchweiz für Gemeinden statt. Das diesjährige Thema zielte darauf ab, das Potenzial von Projekten unterschiedlicher Grösse und Komplexität aufzuzeigen. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten konkrete und innovative Lösungen für eine hohe Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner bei minimalem Ressourcenverbrauch.
Neue Orientierungshilfe zum Thema Partizipation für Städte und Gemeinden mit konkreten Beispielen
Der neue "Kompass Partizipation für Städte und Gemeinden" behandelt die Bedeutung und Umsetzung von Partizipation in Städten und Gemeinden zur Erreichung der Energie- und Klimaziele der Schweiz. Die kompakte Broschüre soll Mut und Lust zur partizipativen Zusammenarbeit wecken – denn für die Energiewende braucht es uns alle! Sie richtet sich an Verwaltungsmitarbeitende, Politikerinnen und Politiker sowie interessierte Personen und behandelt folgende Themen:
- Bedeutung der Partizipation und die Erläuterung der wichtigsten Begriffe
- Darstellung der wichtigsten Argumente für Partizipation und deren Vorteile, wie bessere Lösungen, Akzeptanz, Vertrauen, Kostenersparnis und Konfliktvermeidung
- Beschreibung der Methoden und Prozesse zur Umsetzung von Partizipation, abhängig von den Zielen, Anspruchsgruppen und Ressourcen
- Vorstellung von drei konkreten Beispielen für Partizipation in Städten und Gemeinden (Bsp. Thun. Vorderwald und der Stadt Uster)
- Erläuterung zu den Voraussetzungen, Erfolgsfaktoren und Risiken für gelungene Partizipation
Investitionen in partizipative Prozesse ist eine Investition in die Zukunft
Das 43. Treffen der Interessengemeinschaft Smart City vom 23.05.23 befasste sich im Beisein von 44 Zuhörerinnen mit dem Thema Partizipation.
Sabina Ruff, Stadt Frauenfeld legt dar, das co-kreative Städte dann funktionieren, wenn sie es schaffen, die Bewohnenden zur gemeinsamen Stadtgestaltung zu befähigen. Sie resümierte, dass die Gemeinde und das Quartier die Orte sind, in denen Lebensraum und Identität entsteht und machte deutlich, dass Städte und Gemeinden durch eine ganzheitliche und integrale Planung mittelfristig Kosten sparen und zur Nachhaltigen Entwicklung beitragen.
Barbara Ruhsmann von der österreichischen ÖGUT präsentierte die im Auftrag ihres Bundesministeriums für Klima, Umwelt, Mobilität, Energie im Jahre 2021 etablierte Plattform partizipation.at mit Methoden und konkreten Beispiele zum Thema. Sie zeigte anhand ausgewählter Beispiele, wie gemeinsam mit Bürger:innen die Energie- und Klimaziele erreicht werden kann. Die Projektleiterin stellt die erfolgreiche angewandte Methode der „Community of Practise“ vor und plädierte dafür die Bildung solcher selbstorganisierten Gemeinschaften von Lernenden in Städten und Gemeinden zu ermuntern und zu unterstützen.
Sabeth Tödtli von Urban Equipe legte die derzeitigen Erkenntnisse im Umgang mit partizipativen Budgets dar. Diese Form der Partizipation ist weder neu, noch sind solche Vorhaben auf grosse Städte beschränkt. Verschiedenste Städte, wie Aarau, Thun, Luzern, Lausanne, Luzern und Zürich haben damit schon gearbeitet. Sie erinnerte an einen neuen Leitfaden zum Thema. Partizipation sei wichtige Beziehungsarbeit, die der Zeit bedürfe, sich aber lohne.
Im Anschluss informierte Benjamin Szemkus über Neuigkeiten des Programms, so u.a. auch über eine neue Informationsbroschüre zum Thema Partizipation in Städten und Gemeinden. Ricardo Bandli, der neue Programmverantwortliche seitens EnergieSchweiz für Gemeinden erinnerte an die Möglichkeit der finanziellen Förderung von Umsetzungsprojekten für Städte und Gemeinden.
24.05.23
- Zu den Präsentationen
- Zur Broschüre Kompass Partizipation
- Nächstes Treffen: 7. November 2023 nachmittags in Bern
Schweizer Städte fördern vermehrt Smart City-Aktivitäten
Mehr als 50 Schweizer Städte und Gemeinden beschäftigen sich heutzutage aktiv mit dem Konzept «Smart City», zeigt der Swiss Smart City Survey 2022 der ZHAW. Auch wird vermehrt eine übergeordnete Smart City-Strategie verfolgt, aber erst wenige Städte verfügen über eine ausgearbeitete Vorgehensweise. In der Schweiz gibt es vermehrt Smart City-Aktivitäten in Städten und Gemeinden. Jedoch ist die organisationale Ausgestaltung von «intelligenten» Städten innerhalb der Stadtverwaltung noch immer gering. Das zeigt der Swiss Smart City Survey 2022, der zusammen mit einer breiten Partnerschaft (u.a von EnergieSchweiz) zum zweiten Mal nach 2020 durchgeführt wurde. Mehr als die Hälfte der 87 teilnehmenden Städte schätzt das Thema Smart City zwar als «wichtig» oder «sehr wichtig» ein, aber erst 19 Städte verfügen über eine ausgearbeitete Smart City-Strategie. Diese Zahl hat im Vergleich zu 2020 zugenommen und wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen: Bei 15 Städten ist derzeit eine Strategie in Erarbeitung.
Interaktiver CO2-Rechner für alle Schweizer Wohngebäude auf dem Geoportal des Bundes
Auf dem Geoportal des Bundes geo.admin.ch sind neu energie- und klimarelevante Informationen für alle Schweizer Wohngebäude visualisiert. Für jedes Gebäude kann geschätzt werden, wie viel CO2 unter Normbedingungen ausgestossen wird. Der Bund schafft damit Transparenz für die Klima- und Energiepolitik im Gebäudebereich und fördert die Erreichung der Schweizer Klimaziele. Bis ins Jahr 2050 sollten die Gebäude gemäss der langfristigen Klimastrategie der Schweiz keine CO2-Emissionen mehr ausstossen.
Mehr als 1000 profitable Lösungen zum Schutz der Umwelt
Bertrand Piccard und die Stiftung Solar Impulse haben mehr als 1000 saubere und rentable Lösungen identifiziert, um die ökologischen Herausforderungen anzugehen, ohne das Wirtschaftswachstum zu beeinträchtigen. Dies auch für Städte.
Die Stiftung will konkret helfen, ehrgeizige Energie- und Umweltprogramme zu erstellen und das Ziel Netto Null möglichst rasch zu erreichen.
Smarte Aarauer Mobilitätsprojekte, Chancen von Simulationsmodellen in der Stadtplanung, Smart City Monitoring und ein Rückblick
Am 28. März 2023 fand im Rahmen der SmartSuisse 2023 in Basel das 41. Treffen der IG Smart City statt. Über 30 Teilnehmende lauschten den Ausführungen zu folgenden Themen. Marco Caprarese präsentierte die smarten Mobilitätsprojekte der Stadt Aarau, Regina Flury berichtete über das sich in Entwicklung befindenden Tool Smart City Monitoring. Die Stadtplanerin Sabrina Contratto zeigte neue Perspektiven der Planung von resilienten Städten mit Simulationsmodellen und der langjährige Programmverantwortliche von EnergieSchweiz für Gemeinden, Urs Meuli machte ein Rück- und Ausblick zur Smart City Entwicklung in der Schweiz.
5.4.2023
Zu den Präsentationen
Smart City Gland - Eine Erfolgsgeschichte in der Romandie
Die Stadt Gland hat sich 2019 auf den Weg zur Smart City gemacht. Die Stadt stellt den Menschen und das Wohlbefinden der Einwohnenden in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen, um deren Lebensqualität zu verbessern und ihre konkrete Bedürfnisse zu erfüllen. Artikel in französischer Sprache.
Erfahren Sie in diesem Artikel in französischer Sprache, welchen Weg die Stadt Gland eingeschlagen hat und welche Herausforderungen sie auf dem Weg zu einer Smart City gemeistert hat.
03.04.2023
Smart Site Tool neu auch in Italienisch
Bei der Entwicklung eines Standorts oder eines Quartiers bietet eine Synthese aus durchdachten Lowtech-Lösungen, intelligenten Ideen aus der digitalen Welt und klar definierten Zielen einzigartige Möglichkeiten, um ein vielfältiges und nachhaltiges Quartier oder eine Überbauung zu schaffen. Die Ziele von Netto Null I 2000-Watt und Smart City passen perfekt zusammen, um einen energieeffizienten und klimafreundlichen Ort in einem attraktiven Umfeld für Bewohnende und Unternehmen zu gestalten.
Das Tool steht nun auch in italienischer Sprache zur Verfügung.
21.03.2023
Weitere Informationen zur
zur italienischen Version
zur deutschen Version
Digital Clean Up Day
Mitmachen und Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen reduzieren!
Der weltweite Energiekonsum von IT-Geräten entspricht den Emissionen der zivilen Luftfahrt. Wenn diese Entwicklung anhält, ist IT in Kürze eine der Top 4 Umweltauswirkungen.
Dagegen lässt sich etwas tun! Entsorgen Sie ihren Datenmüll! Indem Sie ein paar Minuten Ihrer Zeit darauf verwenden, Ihren digitalen Fussabdruck zu säubern, können Sie dazu beitragen, den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit der Datenspeicherung und -nutzung zu reduzieren. Danke für’s Mitmachen. Danke für’s Weitersagen. Danke für's Entsorgen.
Klimawandel: Online-Tool für Gemeinden lanciert
Das Bundesamt für Umwelt entwickelte ein innovatives Online-Tool für Gemeinden, das bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützt. Das Tool zeigt mögliche Risiken und Handlungsmöglichkeiten auf und macht konkrete Praxisbeispiele Anderer zugänglich.
Konkret lassen sich mit dem Tool die Risiken und auch die Handlungsmöglichkeiten in der eigenen Gemeinde evaluieren. Das Tool richtet sich an sämtliche Gemeinden der Schweiz und liefert Grundlagen und Inspiration zu Massnahmen im Bereich der Klimaanpassung. Es fördert die Vernetzung und schafft Zugang zu Lösungsansätzen. Bei der Entwicklung des Tools wurde grossen Wert darauf gelegt, dass alle unabhängig von Geografie, personellen oder finanziellen Ressourcen profitieren können.
28.02.2023
Zum Tool
Shared Mobility-Ranking von Städte und Gemeinden - Basel und Brissago haben die Nase vorn!
Mit dem „Shared Mobility-Ranking“ schaffen die TCS-Mobilitätsakademie und der Verband CHACOMO erstmals einen Vergleich der Angebotsdichte von Carsharing, Bike- und eScooter-Sharing in Schweizer Städten und Gemeinden. Bei den Städten liegt Basel auf Rang 1, auf Platz 2 und 3 folgen Locarno und Zürich. Bei den kleinen Gemeinden hat Brissago die Nase vorn.
Was ist eigentlich Innovation und welche Formen gibt es?
Ein Erklärvideo von InnoSuisse mit Jean-Philippe Hagmann gibt anschaulich erste Hinweise und zeigt den Unterschied zwischen radikaler (grundlegender) und inkrementaler (schritt- oder stufenweiser) Innovation.
Unterstützung von innovativen Mobilitäts-Projekten mit Ansätzen aus den Verhaltenswissenschaften
Haben Sie eine gute Idee, wie die Mobilität zukunftsfähig gestaltet werden kann? Braucht Ihr Projekt eine Anschubfinanzierung?
Der Themen-Schwerpunkt der aktuellen Projekteingaben bei KOMO bis Ende April 2023 lautet «Innovative Ansätze aus der Verhaltenswissenschaft für nachhaltige Mobilitätslösungen in der Schweiz». Gesucht werden Umsetzungsprojekte, welche die Erkenntnisse der Verhaltenswissenschaften und des nutzerzentrierten Designs berücksichtigen, um zum Beispiel Menschen für die Nutzung von nachhaltigen Mobilitätslösungen zu motivieren. Projekteingaben, welche den genannten Schwerpunkt betreffen, werden prioritär behandelt. Projekte ausserhalb des Schwerpunktthemas sind ebenso willkommen.
06.02.2023
Kommunikation Klimaaktionsplan (Netto-Null): Das interaktive Dashboard der Stadt Dortmund
Die Stadt Dortmund hat ein attraktives interaktives Dashboard veröffentlicht. Das Dashboard stellt den agile und dynamische Klimaaktionsplan der Stadt hin zu Netto-Null dar, welcher fortlaufend weiterentwickelt und fortgeschrieben wird. Es wird als Planungs- und Kommunikationsinstrument verwendet, um die Öffentlichkeit im Bereich Klimaschutz auf dem Laufenden zu halten und Fortschritte zu kommunizieren.
03.02.2023
Zum Dashbord der Stadt Dortmund
40. Online-Treffen der Interessengemeinschaft IG Smart City
Das Treffen fand im Beisein von 44 Personen statt. Drei Beiträge gaben Einblicke in das von EnergieSchweiz geförderte Projekt Smart Energy Coach des Smart City Lab Grenchen. Die Firma Bouygues präsentierte die kleinste Smart City der Welt und der Swiss Smart City Innovation Booster von InnoSuisse präsentierte erste Resultate.
Das nächste Treffen findet am 28. März 2023 nachmittags im Rahmen der SmartSuisse statt. Ideen und Angebote bezüglich interessanter Beiträge werden gerne entgegengenommen.
Standorte von Shared Mobility-Fahrzeugen Online
Die interaktive Anwendung www.sharedmobility.ch zeigt die Verfügbarkeit und die Standorte von Shared Mobility-Fahrzeugen in der Schweiz in Echtzeit an. Informieren Sie sich über die Angebote, die es in Ihren Gemeinden oder in der Umgebung gibt. Zudem stehen die Daten via Schnittstelle kostenlos zur Verfügung. Nutzen Sie sie für Ihre eigenen Websites, Tools, Planungen und Analysen.
12.01.2023
Zur Website www.sharedmobility.ch
E-Autos werden zum Kraftwerk
Elektrofahrzeuge lassen sich als Speicher nutzen, um das Stromnetz zu stabilisieren. Das Projekt «V2X Suisse» testet die bidirektionale Lade-Technologie erstmals unter realen Bedingungen.
Autos stehen im Schnitt 23 Stunden pro Tag nutzlos herum. Was wäre, wenn sich die Batterien in dieser Zeit nützlich machen und Strom ins Netz einspeisen könnten? Bidirektionale Laden macht dies möglich.
Das E-Auto als Kraftwerk – das ist die Idee hinter dem Schweizer Pilotprojekt «V2X Suisse». Es handelt sich dabei um den ersten grossflächigen Test mit bidirektional ladenden Serien-Elektrofahrzeugen. Der Carsharing-Anbieter Mobility spannte dafür mit einem Autohersteller, Software- und Ladestationen-Entwicklern und einer NGO zusammen. Der Startschuss für das Projekt fiel im September 2022. Seither sind 50 Fahrzeuge von Honda Teil der Mobility-Flotte. Die «Energiespeicher auf vier Rädern» werden nun ein Jahr lang getestet. Die E-Autos speisen bis zu 20 Kilowatt ins Netz zurück, wenn sie nicht gefahren werden. Skaliert auf die gesamte Mobility-Flotte würde die bidirektionale Technologie somit ein Potenzial von 60 Megawatt bieten. Das wäre vergleichbar mit der Leistung eines Stausee-Pumpkraftwerks. Das Pilotprojekt soll der bidirektionalen Technologie Schub verleihen. Ziel ist die Netzstabilisierung sowohl für Schweizer Verteilnetzbetreiber als auch für swissgrid, die nationale Netzbetreiberin.
9.1.2023
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