Hier finden Sie Informationen zu Veranstaltungen, Neuigkeiten zum Thema, sowie Medienartikel und Medienmitteilungen.

Treffen der Interessengemeinschaft Smart City Schweiz in der Deutschschweiz vom 25.3.25

Christian Schirmer von der Fachstelle Klima zeigte in seinem Referat auf, dass der Kanton Basel-Stadt seine CO₂-Emissionen zwischen 2010 und 2022 bereits um 38% reduziert hat. Bis 2030 soll die kantonale Verwaltung klimaneutral werden - mit Massnahmen wie emissionsfreier Mobilität, energetischer Gebäudesanierung und 100% erneuerbarer Energieversorgung. Ein transparentes Klimaportal (intern und extern) und ein zweijährliches Strategie-Review stellen die Umsetzung sicher. Eine grosse Herausforderung ist der Abstimmungsbedarf zwischen einzelnen Departementen und die Koordination und Sensibilisierung.

Barthélémy Rochat, CDO der Stadt Biel, berichtet über das Projekt «Innoventure» und Innovationsprozesse für die öffentliche Verwaltung. Öffentliche Innovation bedeutet, dass Verwaltungen neue Ideen, Dienstleistungen oder Managementsysteme entwickeln und umsetzen. Das Tool Innoventure bieten spielerische Ansätze zur Ideenfindung und Umsetzung und vermehrter Zusammenarbeit

Birk Diener aus Kriens und Ivo Willimann von der Hochschule Luzern präsentierten den Einsatz eines Datentools für evidenzbasierte Stadtentwicklung. Die Stadt Kriens nutzt das Datentool der HSLU, um Stadtentwicklungsprozesse datenbasiert zu planen. Das "Cockpit öffentliche Planung" visualisiert Bevölkerungs-, Siedlungs- und Gebäudedaten, fördert faktenbasierte Diskussionen und erleichtert die interdepartementale Zusammenarbeit. Herausforderungen sind die Benutzerfreundlichkeit und die Gefahr, sich in den Daten zu verlieren. Konkrete Fragestellungen helfen, die Daten zielgerichtet zu nutzen. Datenschutzprobleme sind adressiert und das Tool kann auch von anderen Stdäte eingesetzt werden. 

Über 40 Personen verfolgten das Treffen.

Volteface-Projektauschreibung „Digitales“


Die Universität Lausanne lanciert Volteface „Digital“, eine Projektausschreibung, die sich mit den Verbindungen zwischen der Digitalisierung und der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit befasst. Die Ausschreibung richtet sich an Akteurinnen und Akteure aus der Praxis und der Forschung und lädt dazu ein, Schlüsselthemen wie künstliche Intelligenz, digitale Governance, Sicherheit und Widerstandsfähigkeit von Infrastrukturen zu erforschen.

Die Digitalisierung ist eine zentrale Herausforderung für die Transformation von Gebieten: Sie kann die Verwaltung von Ressourcen und öffentlichen Dienstleistungen optimieren (Optimierung, intelligente Mobilität, Zugang zu Online-Diensten usw.), stellt uns aber auch vor große Herausforderungen (Energieverbrauch, Cybersicherheit, Abhängigkeit von großen Plattformen usw.).

Diese Projektausschreibung bietet den Gebietskörperschaften eine gute Gelegenheit, gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern nachhaltige digitale Lösungen zu erarbeiten, die Innovation und einen vernünftigen Umgang mit den Ressourcen miteinander verbinden.

19.03.2025

Einreichung von Projekten bis zum 20. Juli 2025.
Auftaktworkshop am 10. April 2025

Weitere Informationen der Uni

Lokalen Elektrizitätsgemeinschaft beitreten und Strom in der Nachbarschaft teilen

Mit der Einführung des neuen Stromgesetzes können ab sofort virtuelle Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (vZEV) und demnächst auch lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) gegründet werden. Diese werden von Ihrem zuständigen EVU registriert und abgewickelt.

Mit dem LEGhub bieten die teilnehmenden EVU ihren Kundinnen und Kunden eine digitale Plattform, um die administrativen Prozesse rund um die Gründung, Teilnahme und Verwaltung von vZEV und LEG zu vereinfachen. 

Die Entwicklung des LEGhub läuft auf Hochtouren. Während Sie bereits den vZEV-Check nutzen können, um die Machbarkeit eines vZEV zu prüfen, werden weitere Funktionen im Laufe des Frühjahrs 2025 aufgeschaltet.

Warum der Klimawandel die Sicherheit gefährdet und Klimaforschung mit dem Geheimdienst zusammenarbeitet

Erste nationale interdisziplinäre Klima-Risikoeinschätzung in Deutschland veröffentlicht

Der Klimawandel gefährdet nicht nur Umwelt und Wirtschaft, sondern auch die nationale Sicherheit (Deutschlands). Zu diesem Schluss kommt die erste Nationale Interdisziplinäre Klima-Risikoeinschätzung (NIKE). Die Analyse bietet einen Überblick über die vielfältigen, sich gegenseitig verstärkenden Risiken, die Deutschland bis 2040 betreffen könnten.

„Wer sich mit Sicherheit beschäftigt, muss den Klimawandel mitdenken – und umgekehrt“, betont Fanny Thornton, Wissenschaftlerin am Potsdamer Institut für Klimaforschung und Mitautorin der Studie. Schon heute bedrohe der Klimawandel Gesundheit, Leben, Infrastruktur und wirtschaftliche Stabilität. "Es ist nicht nur aus ökonomischer und ökologischer, sondern auch aus sicherheitspolitischer Sicht im Interesse (Deutschlands und der EU), den Klimawandel zu bremsen und die Dekarbonisierung zu beschleunigen."

Innovative Verwaltung konkret erleben

Einladung zum Online-Treffen der IG Smart City vom 25.3.25 ab 10.30 h Online

Am 25. März 2025 laden wir zu einem weiteren Online-Treffen der IG Smart City ein. Unseren Themen sind klimaneutrale Verwaltung in Basel-Stadt, Innovationsmethoden in Biel und der Einsatz eines Datentools in Kriens. Verwaltungsmitarbeitende aus Städten und Gemeinden und Interessierte erhalten praxisnahe Einblicke und können sich vernetzen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 21. März erforderlich.

10.02.2025

Jetzt informieren und dabei sein!

Neunte Smart City Tagung am 29. April 2025 in der Stadt Thun - Schwerpunkt: Innovation in der öffentlichen Verwaltung - Jetzt anmelden


Finden Sie an der diesjährigen Tagung heraus, wie Sie innovative Methoden und Ansätze in Ihrer Stadt oder Gemeinde umsetzen. Unter dem Titel «Die Zukunft gestalten: Mehr Innovation für städtische Verwaltungen» erwarten Sie inspirierende Präsentationen, Diskussionen und Netzwerkmöglichkeiten. Die Tagung ist kostenlos und wird simultan übersetzt.

Stadt Winterthur fördert sechs neue Smart City Projekte


Die Stadt Winterthur unterstützt mit ihrem Innovationsfonds bis 2025 sechs neue Smart City-Projekte. Ziel ist es, nachhaltige und lebenswerte Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln.Von der Schwammstadt bis zur intelligenten Bibliothek. Die Projekte reichen von klimagerechter Stadtentwicklung über digitale Kulturvermittlung bis hin zu nachhaltiger Mobilität. Ein Beispiel ist die Schwammstadt-Initiative, die grüne Dächer zur Hitzereduktion testet, oder im Bereich Mobilität das Projekt Nachhaltige Mobilität für die Spitex, wo Mitarbeitende verschiedene umweltfreundliche Fahrzeuge testen, um ihre Einsätze effizienter und nachhaltiger zu gestalten. 

Nachhaltige Energie in Städten: 100 Gute Beispiele aus der Praxis - Wie Städte erfolgreich Energie sparen und erneuerbare Energien nutzen

Eine neuere Studie aus dem Jahre 2023 des UNEP Copenhagen Climate Centre zeigt 100 bewährte Lösungen für nachhaltige Energien in Städten. Sie enthält konkrete Beispiele, wie Verwaltungen den Energieverbrauch senken und erneuerbare Energien fördern können. Erfolgreiche Projekte aus verschiedenen Ländern bieten wertvolle Anregungen für Schweizer Städte und Gemeinden. Die Empfehlungen helfen, erprobte Ansätze auf lokale Gegebenheiten zu übertragen. 3 Beispiele:

Gebäudesanierung in Frankreich
Ein Sanierungsprogramm für Wohnhäuser in Frankreich kombinierte vorgefertigte Fassadenelemente mit effizienter Dämmung und erneuerbaren Energien. Dadurch konnten Heizkosten um bis zu 75 % gesenkt werden. Die Finanzierung erfolgte durch eine Mischung aus staatlichen Zuschüssen und privaten Investitionen.
Abwärmenutzung aus Abwasser in Köln
In Köln wird Abwärme aus dem Abwassersystem genutzt, um Wohn- und Gewerbegebäude zu beheizen. Dies spart bis zu 90 % an fossiler Energie ein und senkt die CO₂-Emissionen erheblich. Dank der Nutzung bestehender Infrastruktur war das Projekt besonders kosteneffizient.
Fernkältesystem in Toronto („Deep Lake Water Cooling“)
Toronto nutzt kaltes Wasser aus einem See, um Gebäude in der Innenstadt zu kühlen. Dies spart bis zu 90 % des Energieverbrauchs im Vergleich zu konventionellen Klimaanlagen.
Energieeffiziente Stadtbusse in Indien
Eine Stadt in Indien stellte ihre Busflotte auf Elektrofahrzeuge um, was den Energieverbrauch um 50 % reduzierte und gleichzeitig die Luftqualität verbesserte. Die Finanzierung erfolgte durch eine Kombination aus öffentlichen Mitteln und privatem Leasing, um die Einstiegskosten niedrig zu halten.

Innovative Projekte im Energiebereich am Watt d'Or ausgezeichnet


Ein Gewächshaus, das Strom erzeugt? Eine Heizung, die mit den Nachbarn geteilt wird? Photovoltaik-Strom, der für den Winter gespeichert wird? Diese Innovationen im Energiebereich sind mit dem Watt d’Or 2025 ausgezeichnet worden. Das Bundesamt für Energie zeichnete insgesamt acht Projekte in fünf Kategorien mit dem Preis für Bestleistungen im Energiebereich aus. Bitte nachmachen!

Neue Agenda für Ausbildungen, Konferenzen und Informationsveranstaltungen für Akteure der Energiewende


Seit 2025 gibt es eine neue, schweizweite Plattform für das Inserieren von Veranstaltungen, Ausbildungen und das Abwickeln von Kursen im Energiebereich. Um die energie- und klimapolitischen Ziele des Bundes und der Kantone zu erreichen, sind gut qualifizierte Fachkräfte ein zentraler Pfeiler. Mit der neuen nationalen Agenda für Weiterbildungen präsentieren die kantonalen Energiefachstellen und das Bundesamt für Energie ein gemeinsames umfassendes Informationsportal. Das Portal richtet sich an Fachleute, Gemeindevertreter und -vertreterinnen sowie Interessierte im Energiebereich und listet alle relevanten Weiterbildungsangebote in der Schweiz auf.