5 Regionalbahnhöfe: (Burgdorf (BE), Laupen (BE), Lichtensteig (SG), Liestal (BL) und St-Maurice (VS) – RegioHub+ – Innovationsprojekt zugunsten der Nutzenden in Regionalbahnhöfen

Das Projekt RegioHub+ zielt darauf ab, Regionalbahnhöfe zu vielfältigen Mobilitätsdrehscheiben umzugestalten, wobei die aktive Beteiligung der Bevölkerung und der lokalen Akteure im Vordergrund steht. Unterstützt vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) als Innovationsprojekt im Rahmen der Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität (KOMO), wird RegioHub+ in fünf Pilotgemeinden in der Schweiz umgesetzt. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Nutzern und verschiedenen Interessengruppen soll dieses Projekt die nachhaltige Mobilität von morgen gestalten und Regionalbahnhöfe schaffen, die den spezifischen Bedürfnissen jeder Gemeinde gerecht werden.

Ziele:

  • Umwandlung der Regionalbahnhöfe in vielfältige Mobilitätsdrehscheiben, die den Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden.
  • Nachhaltige Mobilität fördern, indem neue Mobilitätslösungen angeboten werden, die auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
  • Die Bevölkerung und die betroffenen Akteure aktiv in den Entwicklungsprozess der Bahnhöfe einbeziehen.
  • Schaffung eines reproduzierbaren Modells für andere interessierte Gemeinden.

Vorgehen:

  • Analyse: Vertiefende Studie der aktuellen Situation des Regionalbahnhofs und Verständnis der Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung,
  • Verständnis des Verhaltens und der Bedürfnisse der Bevölkerung ("customer journey"); Workshop mit Interessengruppen: Zusammenarbeit, um Lösungen zu entwerfen und Prototypen zu testen.
  • Hub-Konzept: Erarbeitung eines Hub-Konzepts für die Gemeinde, das den Regionalbahnhof in Mobilitätsökosysteme einbindet.

Innovation:

  • Partizipativer Ansatz: Breite Beteiligung der Bevölkerung und der relevanten Akteure durch Online-Umfragen, Begleitung der Nutzer auf ihren Reisen und Workshops mit lokalen Interessengruppen.
  • Living Lab: Nutzung der Regionalbahnhöfe als Test- und Experimentierräume, um verschiedene Mobilitätsangebote zu entwickeln und zu bewerten.
  • Personalisierte Lösungen: Ermittlung der spezifischen Bedürfnisse der Nutzenden durch Umfragen und Interaktionen mit der Bevölkerung, um Mobilitätsangebote bereitzustellen, die auf die Erwartungen der Nutzenden zugeschnitten sind.
  • Baukasten: Zusammenfassung der Erfahrungen und getesteten Lösungen in einem Hub-Konzept, das allen interessierten Gemeinden und Regionen zur Verfügung steht.


Schlüsselwörter:

Regionalbahnhöfe, nachhaltige Mobilität, Partizipation, Living Lab, kundenspezifische Lösungen, Baukasten-Prinzip
Kosten und Finanzierung

Die Kosten des Projekt RegioHub+ werden vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) über die Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität (KOMO) und andere Finanzierungspartner finanziert.

Zeitdauer
Das Projekt RegioHub+ startete im Oktober 2021 und erstreckt sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren, wobei die geplanten Massnahmen in den einzelnen Gemeinden schrittweise umgesetzt werden.
Involvierte Akteure
Büro für Mobilität AG
Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)
Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität (KOMO).
Pilotgemeinden: Burgdorf (BE), Laupen (BE), Lichtensteig (SG), Liestal (BL) und St-Maurice (VS).
Verhaltensarchitektur GmbH
Universität Bern
Institut für Marketing und Unternehmensführung
SBB
Regionale Bedeutung
Das im Rahmen des Projekts entwickelte Modell kann von anderen interessierten Gemeinden genutzt werden und fördert so einen umfassenden Ansatz zur Entwicklung von Regionalbahnhöfen in der Schweiz.